Singend und betend unterwegs

Gau-Trachtenwallfahrt der unterfränkischen Trachtler nach Maria Buchen

Geldersheim / Maria Buchen  (bar)   Sie können nicht nur tanz‘ und miteinander Liedli sing‘, nein sie können auch zusammen beten. Und das macht Gemeinschaft aus, sie stärkt sie sogar. Der Pater Paul von Maria Buchen hat dies gut wahrgenommen und in seiner Begrüßung dies auch aufgegriffen: Sie haben ihren Glauben begriffen und sie leben ihn. Ihr Trachtler habt euch gemeinsam auf den Weg gemacht und ihr zeigt, dass es richtig ist, am Glauben festzuhalten. Der Gottesdienst im Freien, mitgestaltet von den Vasbühler Musikanten, war für alle Trachtler ein besonderes Ereignis, denn Pater Paul und Diakon Albert Hein haben sich viel Mühe gegeben, aus diesem Gottesdienst etwas nahrhaftes zu machen.

Der schattig sich dahin schlängelnde Weg durchs Steinbachtal lädt geradezu ein, einmal andere Wege zu gehen, nämlich in Gemeinschaft einer Wallfahrt. Gut ausgesuchte Texte, in denen für jeden was dabei war, luden ein, in sich hineinzuhorchen und kräftig mitzusingen bei den Liedern, wohlwissend von den anderen mitgetragen zu werden.

Für jeden am Wegesrand war es ein imposantes Bild, die gut 120 Trachtler aus Unterfranken mit ihren Fahnenabordnungen vorbeiziehen zu lassen. Die frischen Farben der Tracht und die fröhlichen Gesichter haben sicherlich weit in den Himmel gestrahlt und die Bitten, Sorgen und Wünsche gut auf den Weg gebracht.

Die anschließende gemütliche Einkehr in der Buchenmühle weckte wieder neue Lebensgeister; mit den Vasbühler Musikanten, die jetzt zünftig aufspielten, war das auch wirklich gelungen.

Barabra Göbel, Gaupressewartin

Wir danken insbesondere dem Diakon Albert Hain (Trachtenverein Röthlein) und Alfred und Gudrun Dörr (Trachtenverein Würzburg) für die hervorragende Vorbereitung und Gestaltung der Wallfahrt. Ferner danken wir den Vasbühler Musikanten für die musikalische Begleitung.

Oliver Brust, Gauvorstand

Dem BR wird der Marsch gespielt –

Kampf um den Heimatspiegel – zur Information

Liebe Sänger und Musikanten,
liebe Freunde der bairischen Sprache und der Volkskultur,
sicher kennt jeder den Kampf um den „Heimatspiegel“ in BR2. Dazu haben sich
junge Musikanten etwas Besonderes einfallen lassen. Seit gestern bis zum
morgigen Mittwoch spielen Sie vor dem BR zur ehemaligen Sendezeit, also von
6.00 bis 7.00 Uhr 1 Stunde frisch auf, dazwischen werden auch Lieder
gesungen. Eine Besonderheit: Das Volksmusikarchiv hat zu dem Anlass auf ein
bekanntes Lied (Freindal kennst du das Haus) einen eigenen Text gemacht,
der von allen Teilnehmern tatkräftig vor dem BR gesungen wird. Ich war heute
auch dabei und werde mich auch morgen wieder anschließen.
Es wäre schön, wenn morgen noch viele durch ihr Erscheinen Solidarität
zeigen und der Aktion ein Gewicht verleihen.
Als Anhang der heutige SZ Bericht und das Lied.
Heimatspiegel Moritat Juni 2010

SZ Heimatspiegel Demo 8.6.2010

Beste Grüße
Gerhard Holz

Brasilien-Reise (1. Fortsetzung)

Wir sind nun wieder in Blumenau angekommen. Waren am Dienstag (25.05.2010)  in Curitiba und sind am Mittwoch mit der Eisenbahn durchs Gebirge nach Morretes gefahren. Das war sehr schoen. Nach einem leckeren Mittagessen in Morretes ging es dann weiter nach Paranaqua und von dort mit dem Boot auf die Honiginsel (Ilha do mel). Dort gibt es nur kleine Pousardas (kleine Haeuschen/Pensionen) und keine Autos usw.  Am Donnerstag haben wir einen langen Strandspaziergang gemacht und am Abend sogar Tanzprobe und Frisurentraining. Am Freitag sind wir dann die Kuestenstrasse entlang nach Blumenau zurueckgefahren und treffen uns mit den Blumenauer Trachtlern zum Grillen und zu einer Tanzprobe fuer das grosse Trachtenfest am Samstag. Fortsetzung und Bilder folgen.

Liebe Gruesse an alle Trachtenfreunde in der Heimat

Oliver

Brasilien-Reise 20. Mai bis 05. Juni 2010

7 Trachtler aus Geldersheim und Euerbach besuchen die Blumenauer Volkstanzgruppe in Brasilien.

Seit 2008 sind unsere Trachtenfreunde aus Blumenau im Sueden Brasiliens Mitglied im Trachtenverband Unterfranken. Wir sind der Einladung der Blumenauer gefolgt und haben nun schon 3 schoene Tage hier erlebt. Am Samstag haben wir unseren Trachtenfreund Edwin auf seinem Bauernhof besucht und wurden mit den koestlichen Speisen der heimischen Bauern verwoehnt. Anschliessend sind wir mit Edwin ein Stueck weit mit dem Traktor in den Urwald gefahren und zuletzt bis hoch in die Berge zu Fuss gegangen. Am Abend haben wir den Tanzabend in Itoupava Rega besucht. Ein Tanzabend wie in alter Zeit, mit Petroleumlampen und traditioneller Musik der deutschstaemmigen Brasilianer. Wir waren schon verwundert, als die Musikanten Lieder wie „Trink mer noch a Troepfle…“ und „Rosamunde“ gehoert haben. Die Trachten in Blumenau sind uns ja gut bekannt, denn die Blumenauer Volkstanzgruppe traegt die Schweinfurter Gautracht. Es waren auch Gaeste aus Oberbayern da – ach nein, auch das waren Brasilianer, sie kamen auch aus Blumenau. Man sieht, das in dieser Stadt das deutsche Brauchtum mit Liebe pflegt. Am Sonntag haben wir eine gemeinsame Tanzprobe mit den Blumenauern gestaltet und am Montag bei einer Stadtbesichtigung u.a. das Blumenauer Heimatmuseum besucht. Hier wird die Geschichte der deutschen Einwanderer im Jahre 1850 beschrieben. Aus der ersten Kolonie mit 17 Einwanderern um Dr. Hermann Otto Blumenau hat sich eine 300.000 Einwohnerstadt entwickelt, in der noch zahlreiche Menschen deutsch sprechen.

Eine Fortsetzung der Reisebeschreibung folgt.

Adi Müller aus Würzburg ein 70er

Adi Müller aus Würzburg ein 70er – Trachtler und Ehrenamtlicher mit Leib und Seele
Bayerischer Trachtenverband gratulierte dem Ehrenmitglied

Würzburg (hö) – Da freute sich Adi Müller sichtlich, als ihm zu seinem 70. Geburtstag Landesvorsitzender Otto Dufter und sein Stellvertreter Max Bertl vom Bayerischen Trachtenverband sowie Manfred Sitzmann als Zweiter Vorsitzender des Trachtenverbandes Unterfranken überraschend die Besuchs-Ehre erwiesen. Die Gratulanten hatten eine lange Liste von Ämter-Leistungen des Jubilars. So war Adi Müller 44 Jahre beim Heimat- und Volkstrachtenverein Würzburg, dessen Ehrenvorsitzender er inzwischen ist, beim Trachtenverband Unterfranken war das nunmehrige Ehrenmitglied 30 Jahre in verantwortlichen Positionen, bei der Vereinigung links der Donau (ebenfalls Ehrenmitglied) 12 Jahre und beim Bayerischen Trachtenverband (ebenfalls Ehrenmitglied) 14 Jahre als stellvertretender Landesvorsitzender. Weitere Ämter übernahm er in vielen Jahren bei der Faschingsgesellschaft Dürrbacher Kaviar, beim Bundeswehrsozialwerk Würzburg/Veitshöchheim und beim Stadtjugendrind Würzburg. Verständlich, dass es bei einem solch verdienstvollen Jubilar viel zu erzählen gab und dass es bei der Feier recht lustig war.

Fotos: 1. Von links: Otto Dufter, Adi Müller, Max Bertl
2. Von links: Otto Dufter, Adi Müller, Max Bertl

Anton Hölzesberger