Einladung zur Gauversammlung am Sonntag den 07.05.2017

Einladung zur Gauversammlung am Sonntag den 07.05.2017 um 14.00 Uhr in der Elstalhalle, 97656 Oberelsbach, Am Marktplatz

 

Liebe Trachtenfreunde,

zu unserer Gauversammlung am 07.05.2017 lade ich herzlich ein.

Folgende Tagesordnung wird bekannt gegeben:

  1. Begrüßung, Totenehrung, Trachtenhymne
  2. Genehmigung des Protokolls der Gauversammlung am 30.10.2016 (lag der schriftlichen Einladung bei)
  3. Bericht des ersten Vorsitzenden Oliver Brust
  4. Bericht der stellvertretenden Vorsitzenden Inge Burkard-Vatterodt
  5. Kassenbericht
  6. Berichte der Jugend und der Sachgebiete:

a. Jugend

b. Vortänzer

c. Trachtenforschung und –pflege

d. Mundart-Brauchtum-Laienspiel (entfällt, da Posten seit der Herbstversammlung vakant)

e. Volksmusik

f. Presse

7. Bericht der Kassenrevisoren

8. Entlastung der Vorstandschaft

9. Neuaufnahme Trachtenverein Spessartwäldler Heimbuchenthal

10. Planungsstand Landesversammlung bay. Trachtenverband 23. bis 24.09.2017 in Sennfeld

11. Neuwahlen

12. Veranstaltungen 2017

13. Verschiedenes, Termine

Bitte kommt zur Veranstaltung wie gewohnt in Tracht.

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Brust
1. Vorsitzender

 

Aktuelle Ausstellungs-Informationen aus dem Trachtenkulturzentrum Holzhausen

Neue Ausstellungs-Eindrücke bietet der Bayerische Trachtenverband in seinem Trachtenkulturzentrum im niederbayerischen Holzhausen ab Samstag, 1. April. Weitere Informationen gibt es unter www.trachtenverband-bayern.de.

Neue Ausstellung „Auf Schusters Rappen“ ab 01. April 2017

Wer auf Schusters Rappen unterwegs ist, geht zu Fuß mit den eigenen Schuhen.
Die schwarzen Schuhe werden spätestens seit dem 17. Jahrhundert als die Rappen (Rappe = rabenschwarzes Pferd) des Schusters bezeichnet. Die sprichwörtliche Armut des Schusters wird in dieser Wendung bewusst mit dem wertvollen Pferd in Kontrast gesetzt.
Die Ausstellung »Auf Schusters Rappen« zeigt nicht nur die Vielfalt der Bein- und Fußbekleidung, sondern auch noch, was alles vom Schuster aus Leder gefertigt wird.

Erstmalig wurde diese Ausstellung vom Sachgebiet des Bayerischen Trachtenverbandes „Trachtenpflege und Trachtenforschung“ konzipiert und realisiert.
Dauerausstellung im Trachtenkulturmuseum

Die historische Kleidungskultur, vorrangig der ländlich-bäuerlichen Bevölkerung, genießt in Bayern seit dem 19. Jahrhundert das Interesse verschiedener Personenkreise. Die Antriebe hierzu waren vorrangig ein traditionalistisches Kulturverständnis wie auch staatspolitische Erwägungen. Dabei wurde und wird die getreue Orientierung am tatsächlichen Kleidungsverhalten der Vergangenheit vielfach von Neuschöpfungen aus unterschiedlichsten Motiven ergänzt und überlagert.
Tracht ist in diesem Kontext Identitätsmerkmal für bayerische Lebensart. Nicht nur in Gestalt der organisierten Trachtenbewegung manifestiert sich Tracht zudem als expressiver Teil der bayerischen Repräsentationskultur bis zur Gegenwart.
(Text: Historisches Lexikon Bayern)

Die geschichtliche Entwicklung der Trachtenbewegung in Bayern, vom frühen 19. Jahrhundert bis heute, ist im Raum M2 als Dauerausstellung zu sehen.

Die Sachgebiete des Bayerischen Trachtenverbandes sind, Volkstanz und Schuhplattler, Volkslied und Volksmusik, Mundart-Brauchtum-Laienspiel, Trachtenpflege und Trachtenforschung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie stellen sich mit in diesem Raum vor und sind ein wesentlicher Bestandteil zu Erhaltung unserer bayerischen Lebensart und Kultur.

Bericht und Bilder: Wolfgang Gensberger

Einladungen: Hammelburger Frühjahrstreffen & Oberfränkischer Volksmusiktage

Hallo, liebe Freunde und Freundinnen der traditionellen Musik,
jetzt, kurz vor dem Weihnachtsfest erhaltet Ihr/erhalten Sie im Anhang zwei PDF-Dateien mit den Ausschreibungen für das

Hammelburger Frühjahrstreffen „Fränkisch g’spielt, g’sunge und gedanzt“  

in Hammelburg (10.-12. März 2017)
www.heimat-bayern.de/Hammelburg

und für die

Oberfränkische Volksmusiktage „Fränkisch – europäisch g’sungen, g’spielt und danzd“

 in Obertrubach (9. – 13.4.2017)

www.heimat-bayern.de/Obertrubach
Hierzu lädt der Bayerische Landesverein für Heimatpflege e.V. zusammen mit seinen Mitveranstaltern sehr herzlich ein.

Diese Mail kann gerne an evt. Interessierte weitergeleitet werden.
Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr.
Mit musikalischen Grüßen
Franz Josef Schramm

„Holzhäuser“ für alle

Liebe Trachtenfreunde,

im Mai 2015 wurde das Trachtenkulturzentrum in Holzhausen offiziell
eingeweiht. Zu diesem Anlass haben wir auf Wunsch von Landesvorstand Max Bertl einen Volkstanz zusammengestellt und ihn „Holzhäuser“ genannt. Wir freuen uns, wenn dieser Volkstanz in ganz Bayern bei zahlreichen Veranstaltungen Anklang findet und senden Euch Noten, Mp3 und eine Tanzbeschreibung. Bei Rückfragen stehen Euch unsere Gauvortänzer Florian Kreß und Bianca Schönig gerne zur Verfügung (Kontaktdaten findet Ihr hier unter Vorstandschaft).

Herzlich danken wollen wir auch unserm Ehrenmitglied und 2. Gaukassier Erich Wolf für die Zusammenstellung des Tanzes.

Dateien herunterladen:

Holzhäuser Noten.pdf

Holzhäuser Tanzbeschreibung.doc

Holzhäuser.mp3

Video

Knopfwickelkurs 17.04.

imageKnopfwickelkurs mit Sandra-Janine Müller am 17.04. 2016 von 10-13 Uhr im Volkskundlichen Gerätemuseum Bergnersreuth

Rund, bunt, vielfältig. Mehr als nur ein einfacher Verschluss für Jacken, Taschen oder Kissen: Der Posamentenknopf. Im 18. Jahrhundert lösten diese kleinen Kunstwerke den Metallknopf ab und verschönerten die Kleidung. Vor allem auf Trachten sind sie wiederzufinden. Lange war die Herstellung dieser Knöpfe ein gut gehütetes Geheimnis der Knopfmacher. Heute erleben sie, dank den Mitarbeiterinnen der Trachtenkulturberatung Schwaben in Krumbach, eine Renaissance. Monika Hoede und Sandra-Janine Müller haben in jahrelanger Forschungsarbeit das Geheimnis der Knöpfe gelüftet. Die Grundlage für diese Schmuckstücke bildet eine runde Holzscheibe, die traditionell mit buntem Garn oder dünner Wolle umwunden wird. Je nach Wicklungsart ergeben sich dadurch verschiedenen Muster. Die eingängigste Art ist das sogenannte Sternwickeln. Wer nun Lust bekommen hat, solche Kunstwerke selbst herzustellen, der ist bei dem Kurs Knopfwickeln im Gerätemuseum genau richtig. Frau Sandra-Janine Müller zeigt in diesem Kurs, wie solche Knöpfe hergestellt werden. Egal ob das fertige Stück auf der Tracht, als Ohrring oder Kettenanhänger getragen wird, bewundernde Blicke sind dem Träger gewiss.

Zur Kursleiterin: Sandra-Janine Müller studierte Volkskunde und Archäologie in Bamberg. Es folgten mehrere Praktika in Museen, bei Künstlern und bei Schneidern. Im Anschluss machte sie eine Ausbildung als Maßschneiderin Damen mit dem Schwerpunkt Tracht. Heute ist sie Mitarbeiterin der Trachtenkulturberatung Bezirk Schwaben und des bayrischen Landesverein für Heimatpflege. Seit 2010 ist sie vor allem auch Designerin unter dem Namen Trachtenpunk in ihrer eigenen Werkstatt tätig. Frau Müller kümmert sich mit viel Leidenschaft und Engagement um regionale Trachten und das Wissen über ihrer Herstellung, damit es bewahrt und an Interessierte weitergegeben wird.

Der Kurs kostet 47,00€. Mitzubringen sind eine Schere, verschieden dicke Näh-/Sticknadeln mit möglichst großem Öhr, bunte Garne z.B. Häkelgarn (Stärke 1,5 oder 2), Sticktwist, Perlgarn oder dünne Sockenwolle.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldungen im Gerätemuseum unter: 09233-5225

„Die Fäden in der Hand halten“

12 Musikerinnen der Blaskapelle“ Die Jungen Sennfelder“, alles blutige Anfängerinnen in Sachen „selbst schneidern“, nähen sich mit Begeisterung, unter der Anleitung von der Trachtenschneiderin Beate Leubner eigene Trachtenschürzen.
Unterstützt wird Beate dabei von Lina Spiegel, die im Jugendausschuss des Volkstrachten-Erhaltungsvereins „Die Semflder“ Verantwortung zeigt.
Auf den Weg gebracht hat diese Aktion Helga Jurisch, selbst Waldhornspielerin, da die Schürzen der Musikerinnen durch die Instrumente und durch vieles Tragen sehr beansprucht werden.
12 Nähmaschinen sind im Handarbeitsraum der Schule im Einsatz, dankbarerweise zur Verfügung gestellt von der Schulleitung.
An mindestens acht Abenden werden 20 Meter weiße Spitze und 20 Meter weißer Leinenstoff verarbeitet.
Als erster Schritt, nach dem heißen Waschen des Leinenstoffes, werden Schnittmuster auf Papier übertragen und Stoffteile ausgeschnitten.
Nach alt überlieferten Mustern und mit dem Wissen von Beate Leubner werden Falten gelegt und der Bund genäht.
Jede Trachtlerin schneidert ihre selbst ausgesuchte Spitze auf ihre eigene Schürze.
Der erste Vorsitzende Helmut Büschel wünscht den Näherinnen, dass sie nach Strich und Faden, also gründlich und tüchtig arbeiten , nie den Faden verlieren und auf keinen Fall eine Nadel fallen lassen, denn dann sollte man an diesem Tag aufhören.
Gegebenenfalls erklärt er sich bereit, aus den neuen Schürzen „den Schneider heraus zu zwicken“.
Eine alte Weisheit besagt, dass geliehene Nadeln immer zurückgegeben werden sollten um Streit zu vermeiden.
Viel Erfolg wünscht Helmut Büschel