SKH Herzog Franz ein 80er

Schloss Schleißheim (hm) Gäste aus Kirche, Politik, Wirtschaft und Kultur feiern mit Herzog Franz von Bayern seinen 80. Geburtstag.

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Rund 2500 geladene Gäste aus dem gesamten Bayernland feierten auf Schloss Schleißheim den 80. Geburtstag von SKH Herzog Franz von Bayern. Einer der Höhepunkte des Tages war der Aufmarsch der bayerischen Trachtler und Schützen. Rund 500 baierische Trachtenträger und Uniformierte bildeten ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art für Herzog Franz. In festlichem Ehrenzug marschierten sie, begleitet von vier Blaskapellen durch den Schlosspark auf den Festplatz vor dem Schloß. Ein herrliches Bild boten auch die mitgebrachten Fahnen und Standarten der Gaue aus ganz Bayern.

Für den Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) gratulierte dessen Präsident Wolfgang Kink mit einem Ehrensalut der Münchner Böllerschützen und einem Fanfarenstück der Blaskapelle Hörgertshausen.

Die Abordnung der Bayerischen Gebirgsschützen meldete Landeshauptmann Karl Steininger dem Herzog. Auch diese gratulierte in Form eines Ehrensalut und mit dem Bayerischen Defiliermarsch.

Für alle dem Bayerischen Trachtenverband angeschlossenen Trachtler gratulierte Landesvorsitzender Max Bertl Herzog Franz und wünschte ihm gute Gesundheit und ein langes Leben. Dabei betonte er besonders, dass es zu einem wesentlichen Teil dem Hause Wittelsbach zu verdanken ist, dass die Trachtenbewegung entstand und Trachten und Brauchtum in Bayern bis heute einen so hohen Stellenwert haben. Durch den sogenannten Trachten-Erlass von König Maximilian II wurde 1853 der Grundstein für die heutige Trachtenbewegung in Bayern gelegt.

Den Höhepunkt des Ehrentages bildete der Kronentanz, getanzt von Mitgliedern des Trachtenvereins Peißenberg und der Gaugruppe des Huosigau, wo dieser Tanz auch seinen Ursprung hat. Es spielte die Stadtkapelle Weilheim.

Zum Abschluß der Veranstaltung intonierten die Musikkapellen gemeinsam die Bayernhymne und die Geburtstagsgäste sangen kräftig mit.


Text und Bilder Hans Menzinger

Mit freundlichen Grüßen
Hans Menzinger