Die Fichtenpaare 2012 und der Verein f. Heimat- u. Brauchtumspflege Geldersheim e.V. laden Sie herzlich zur traditionellen Kerwa nach Geldersheim ein. Seit 1764 wird in Geldersheim die Kirchweih am Sonntag vor dem ersten Advent gefeiert. Eine traditionelle Kirchweih im Winter, auf die die Geldersheimer besonders stolz sind. Stolz sind wir vom Verein f. Heimat- u. Brauchtumspflege Geldersheim e.V. in diesem Jahr besonders auf unsere 15 Fichtenpaare, die wir Ihnen heute vorstellen möchten:
Kategorie: Feste und Veranstaltungen
Geldersheimer laden zur Kerwa ein vom 23.-26.11.2012
Unsere Novemberkirchweih lässt sich auf das Jahr 1764 zurückführen, in dem der Würzburger Fürstbischof Adam Friedrich vorn Seinsheim alle Kirchweihen in seinem Herrschaftsgebiet auf das Wochenende nach Martini festgelegt hat. Geldersheim feierte zu seiner Martini-Hauptkirchweih eine Nachkirchweih. Aus dieser Nachkirchweih ist die heutige Dorfkirchweih entstanden.
Seit 1989 veranstaltet der Verein für Heimt- u. Brauchtumspflege Geldersheim die traditionelle Kirchweih wie früher mit Fichtenburschen und Fichtenmädchen, die gekleidet in der Geldersheimer Tracht die Kirchweihveranstaltungen gestalten.
Mit dem fränkischen Tanzabend am Freitag beginnt die Galderschummer Kerwa. Die Fichtenpaare eröffnen mit einer Ehrentour und der Kirchweih-Red den Fränkischen Kerwatanz. Nach der Eröffnung ist der Tanz frei für alle Tänzerinnen und Tänzer. Nach altem Brauch kassieren die Fichtenburschen von den Tänzern ein “Zehnerle” als Tanzgeld (Eintritt jedoch pro Pers. 5,00 EUR). Die Musikanten spielen die fränkischen Rundtänze Walzer, Rheinländer, Schottisch. Natürlich werden auch “Züpferli”, also flotte Dreischrittdreher, gespielt. Figurentänze wie Schlamperer, Stampfer (usw.) und die Weidenberger Francaise kommen auch nicht zu kurz. Die Fichtenburschen tragen an diesem Abend den Gehrock, Fliege und Zylinder aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Die Fichtenmädchen tragen die Geldersheimer Tanztracht aus der Zeit um 1920.
Am Kirchweihsamstagvormittag holen die Fichtenburschen mit der Galderschummer Blasmusik die Fichtenmädchen zu Hause ab. Vor dem Haus wird eine Ehrentour getanzt, anschließend gibt es einen kleinen Umtrunk, bevor man zum nächsten Fichtenmädchen weiterzieht.
Ab 14.00 Uhr ziehen die Fichtenpaare mit der Musik durch das Dorf und stellen vor den Wirtshäusern die Kirchweihfichten auf, die auf einem alten Leiterwagen von Pferden oder Ochsen gezogen, im Zug mitgeführt werden. Vor jeder Wirtschaft sowie beim Pfarrer und der Bürgermeisterin wird eine Ehrentour getanzt. Am frühen Abend kehren die Fichtenpaare, die an diesem Tag die warme Arbeitstracht tragen, in der Reiterklause ein.
Der Kirchweihsonntag beginnt um 10.30 mit einem Gottesdienst, zu dem die Fichtenmädchen die Geldersheimer Festtracht (mit Körres und Kränzle) und die Fichtenburschen Gehrock und Zylinder tragen.
Um 14.00 findet im Oberdorf der traditionelle Hammeltanz statt. Die Fichtenpaare und die Tanzgruppe des Vereins f. Heimat- u. Brauchtumspflege tanzen um den Schäfer und den Kirchweihhammel herum, wobei ein mit Blumen geschmückter Buschen herumgereicht wird. Der Tanz dauert so lange, bis ein zuvor gestellter Wecker klingelt. Dasjenige Paar, das beim Klingeln den Buschen in der Hand hält, ist der Gewinner des Hammels und wird groß gefeiert.
Im Anschluss an den Hammeltanz ziehen die Tänzerinnen und Tänzer in den Tanzsaal des Fränkischen Hofs, wo der fränkische Kirchweihtanz fortgesetzt wird.
Hier finden Sie das Programm
http://www.heimatverein-geldersheim.de/programm/
Musikantenstammtisch am 21.10.2012 in Ochsenfurt
Am Sonntagmorgen fand der erste Musikantenstammtisch zusammen mit den Gaumusikwarten Thilo und Marco Weiskopf statt. Die anfänglichen Bedenken der Gaumusikwarte, den leckeren Kuchen ganz alleine verdrücken zu müssen, schwanden, als ein Auto mit Musikern vorfuhr. Anschließend gesellten sich noch ein paar Musiker aus der Gegend dazu. Nachdem sich alle interessierten eingefunden hatten, begann Thilo mit der Begrüßung. Im Anschluss daran erzählte jeder kurz etwas über sich und dann wurde gemeinsam musiziert.
Zum Mittagessen ging es dann mit den Instrumenten in den Gasthof Kauzen. Man kann ja nie wissen, wie lang das Essen braucht. So kam es dann auch. Das Essen ließ auf sich warten und so erhoben wir unsere Stimmen und sangen gemeinsam lustige fränkische Lieder. Zwischenzeitlich wurde dann kurz zur Nahrungsaufnahme unterbrochen, um dann gut gestärkt weiter im Gasthof zu musizieren und singen. Die anderen Besucher waren begeistert und ergriffen zu gleich und bedankten sich sogar für dieses schöne Erlebnis.
Zum Ausklang des Musikerstammtisches marschierten wir mit dem Frankenliedmarsch durch die Ochsenfurter Hauptstraße zum Proberaum zurück. Schön zu beobachten war es dabei, wie die anwesenden Passanten sich im Spalier aufstellen und mit großen begeisterten Augen uns anschauten und klatschten.
Zusammenfassend war es ein schöner, lustiger und geselliger Musikantenstammtisch.
Einladung zum 12. Fränkischen Tanzfest Kolitzheim
Liebe Tänzerinnen, liebe Tänzer, liebe Freunde des Fränkischen Tanzes,
zum 12. Fränkischen Tanzfest der Tanzgruppe Kolitzheim
am Samstag, den 17. November 2012 um 20.00 Uhr
im Sportheim in Kolitzheim
laden wir Sie ganz herzlich ein.
Es spielen und singen für uns die Schrolla-Musikanten unter der Leitung von Anton Böhm.
Neben fränkischen Tänzen wird auch die Francaise getanzt.
Die Tanzleitung übernimmt Walter Richter.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Kolitzheim und wünschen sonnige Herbsttage.
Beste Grüße aus Kolitzheim
Christine Bender
Einladung 12. Fränkischen Tanzfest der Tanzgruppe Kolitzheim
Schlapperflicker in der Rhön
Die Galderschummer Schlapperflicker verbrachten vom 06.-07.10.2012 ein Wochenende auf der Kissinger Hütte in der Rhön. Nach einer Wanderung wurde bei guter Brotzeit in der Kissinger Hütte zünftig aufgespielt. Am Sonntag, 07.10.2012, gestalteten wir um 11.00 Uhr den Gottesdienst im Kloster Kreuzberg musikalisch mit.

Tag der deutschen Einheit am 03.10.2012 in München

Ein ehrenvoller Tag war der „Tag der Deutschen Einheit“ für die Mitglieder des Bayerischen Trachtenverbandes in München. Bei Bilderbuch-Wetter und bester Organisation waren die Trachtler aus allen 22 bayrischen Gauverbänden in die Landeshauptstadt gekommen, um mit ihrem Dabeisein einen Beitrag zur farbenprächtigen Vielfalt Bayerns und ein Bekenntnis zur gesamt-deutschen Zusammengehörigkeit zu geben. Aus Unterfranken waren Trachtler aus den Vereinen Fladungen, Nordheim, Burgsinn, Oberelsbach, Sennfeld, Ochsenfurt, Glasofen und Geldersheim dabei. Ebenso wie Mitglieder des Bayerischen Blasmusikverbandes und wie die Bayerischen Gebirgsschützen sowie Trachtengruppen aus allen Bundesländern und aus den Reihen des Deutschen Trachtenverbandes bekamen die bayerischen Trachtler viel Applaus und Anerkennung von den zahlreichen Münchnern, Gästen und Prominenten. Auf dem Max-Joseph-Platz vor der Bayerischen Staatsoper trat stellvertretend für den gesamten Verband die Gaugruppe des Gauverbandes I mit einem Trachtentanz auf. Bayerns Trachten-Vorsitzender Max Bertl konnte an Bundespräsident Joachim Gauck das mit einer schönen Widmung versehene Buch „Trachtenlandschaft Bayern“ übergeben. Bundeskanzlerin Angela Merkl interessierte sich ganz besonders bei ihren Gesprächen mit den Trachtlern über deren Herkunft und Trachten. Fünf Trachtenkinderpaare aus verschiedenen Gauen des Trachtenverbandes (aus Unterfranken: Jana Sitzmann aus Oberelsbach und Leon Erhard aus Geldersheim) überreichten an die höchsten Vertreter der bundesdeutschen Staats- und Verfassungsorgane schöne, weiß-blaue Blumensträuße. Manfred Sitzmann aus Oberelsbach berichtete einem Fernsehteam von seinen Erlebnissen bei der Grenzöffnung am 09.11.1989. Der Tag der deutschen Einheit war für uns alle ein besonderes Erlebnis. (Text A. Hötzelsperger/O.Brust)
Hier die Links zu den Berichten im Bayerischen Fernsehen und der ARD. Hier sind auch die Unterfranken zu sehen.
http://mediathek-video.br.de/B7Mediathek.html?bccode=both
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt4222.html




