Weihnachtsgruss von Ursula Kullich

kullich.froheweihnachtenSo war der Herr Jesus geboren
im Stall bei der kalten Nacht.
Die Armen, die haben gefroren,
den Reichen war’s warm gemacht.

Sein Vater ist Schreiner gewesen,
die Mutter war eine Magd,
Sie haben kein Geld besessen,
sie haben sich wohl geplagt.

Kein Wirt hat ins Haus sie genommen;
sie waren von Herzen froh,
dass sie noch in Stall sind gekommen.
Sie legten das Kind auf Stroh.

Die Engel, die haben gesungen,
dass wohl ein Wunder geschehn.
Da kamen die Hirten gesprungen
und haben es angesehn.

Die Hirten, die will es erbarmen,
wie elend das Kindlein sei.
Es ist eine G’schicht für die Armen,
kein Reicher war nicht dabei.

Ludwig Thoma (1867-1921)

Liebe Trachtlerinnen und Trachtler ich wünsche Euch schöne
Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013.

Euere Ursula Kullich

Trachtenverband Unterfranken
Sachgebiet: Mundart, Brauchtum und Laienspiel

Trachtenjugend: Jungwald beim Verfassungstag

Bayerische Trachtenjugend mit Verfassungspreis 2012 ausgezeichnet

01.12.2012 19:18 von Hans Menzinger

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Bayerischen Verfassungstag 2012 wurde die Bayerische Trachtenjugend im Münchner Prinzregententheater mit dem Verfassungspreis 2012 „Jugend für Bayern“ ausgezeichnet. Weitere Preise gab es für die Gewinner des Wettbewerbs „Eine weitere Strophe für die Bayernhymne zum Thema: Bayern und Europa“. Trachtenjugend: Jungwald beim Verfassungstag weiterlesen

Bericht der Jugendleiterschulung am Volkersberg

Am 27.10.2012 um 08:30 Uhr trafen sich die unterfränkischen Jugendleiter zur Herbstschulung am Volkersberg. Das Thema „Störenfriede in der Gruppe“

Nach der Begrüßung von Gaujugendvertreterin Inge Burkhard übergab diese die Leitung an Claudia Seuffert, der Lehrtrainerin.

Nach einer Vorstellungsrunde, es waren neue Vereinsjugendleiter dabei, ging es auch schon mit einem recht abwechslungsreichen Programm an.

Am Samstagabend wurden Themen des Trachtenverbandes besprochen und die Neuregelung der Zuschussbestimmungen angesprochen. Auch die Pflicht der Jugendleiter die Erhebungsbogen und den Förderantrag zu stellen, wenn der Verein einen Staatszuschuss erhalten will. Es war wieder eine sehr lustige Gesellschaft. Auch wurde auf die Grundausbildungstermine hingewiesen, welche im Frühjahr 2013 abgehalten werden.

An der Schulung haben die Vereine aus Sommerhausen, Würzburg, Gochsheim, Röthlein Abtsroda, Karlstadt und Nordheim teilgenommen.

Mit freundlichen Trachtengruß 24.11.2012

Inge Burkhard-Vatterodt

Galderschummer Kerwa vom 23.-26.11.2012

Galderschummer Fichtenpaare 2012

 Die Fichtenpaare 2012 und der Verein f. Heimat- u. Brauchtumspflege Geldersheim e.V. laden Sie herzlich zur traditionellen Kerwa nach Geldersheim ein. Seit 1764 wird in Geldersheim die Kirchweih am Sonntag vor dem ersten Advent gefeiert. Eine traditionelle Kirchweih im Winter, auf die die Geldersheimer besonders stolz sind. Stolz sind wir vom Verein f. Heimat- u. Brauchtumspflege Geldersheim e.V. in diesem Jahr besonders auf unsere 15 Fichtenpaare, die wir Ihnen heute vorstellen möchten:

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Geldersheimer laden zur Kerwa ein vom 23.-26.11.2012

Unsere Novemberkirchweih lässt sich auf das Jahr 1764 zurückführen, in dem der Würzburger Fürstbischof Adam Friedrich vorn Seinsheim alle Kirchweihen in seinem Herrschaftsgebiet auf das Wochenende nach Martini festgelegt hat. Geldersheim feierte zu seiner Martini-Hauptkirchweih eine Nachkirchweih. Aus dieser Nachkirchweih ist die heutige Dorfkirchweih entstanden.

Seit 1989 veranstaltet der Verein für Heimt- u. Brauchtumspflege Geldersheim die traditionelle Kirchweih wie früher mit Fichtenburschen und Fichtenmädchen, die gekleidet in der Geldersheimer Tracht die Kirchweihveranstaltungen gestalten.

Mit dem fränkischen Tanzabend am Freitag beginnt die Galderschummer Kerwa. Die Fichtenpaare eröffnen mit einer Ehrentour und der Kirchweih-Red den Fränkischen Kerwatanz. Nach der Eröffnung ist der Tanz frei für alle Tänzerinnen und Tänzer. Nach altem Brauch kassieren die Fichtenburschen von den Tänzern ein “Zehnerle” als Tanzgeld (Eintritt jedoch pro Pers. 5,00 EUR). Die Musikanten spielen die fränkischen Rundtänze Walzer, Rheinländer, Schottisch. Natürlich werden auch “Züpferli”, also flotte Dreischrittdreher, gespielt. Figurentänze wie Schlamperer, Stampfer (usw.) und die Weidenberger Francaise kommen auch nicht zu kurz. Die Fichtenburschen tragen an diesem Abend den Gehrock, Fliege und Zylinder aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Die Fichtenmädchen tragen die Geldersheimer Tanztracht aus der Zeit um 1920.

Am Kirchweihsamstagvormittag holen die Fichtenburschen mit der Galderschummer Blasmusik die Fichtenmädchen zu Hause ab. Vor dem Haus wird eine Ehrentour getanzt, anschließend gibt es einen kleinen Umtrunk, bevor man zum nächsten Fichtenmädchen weiterzieht.

Ab 14.00 Uhr ziehen die Fichtenpaare mit der Musik durch das Dorf und stellen vor den Wirtshäusern die Kirchweihfichten auf, die auf einem alten Leiterwagen von Pferden oder Ochsen gezogen, im Zug mitgeführt werden. Vor jeder Wirtschaft sowie beim Pfarrer und der Bürgermeisterin wird eine Ehrentour getanzt. Am frühen Abend kehren die Fichtenpaare, die an diesem Tag die warme Arbeitstracht tragen, in der Reiterklause ein.

Der Kirchweihsonntag beginnt um 10.30 mit einem Gottesdienst, zu dem die Fichtenmädchen die Geldersheimer Festtracht (mit Körres und Kränzle) und die Fichtenburschen Gehrock und Zylinder tragen.

Um 14.00 findet im Oberdorf der traditionelle Hammeltanz statt. Die Fichtenpaare und die Tanzgruppe des Vereins f. Heimat- u. Brauchtumspflege tanzen um den Schäfer und den Kirchweihhammel herum, wobei ein mit Blumen geschmückter Buschen herumgereicht wird. Der Tanz dauert so lange, bis ein zuvor gestellter Wecker klingelt. Dasjenige Paar, das beim Klingeln den Buschen in der Hand hält, ist der Gewinner des Hammels und wird groß gefeiert.

Im Anschluss an den Hammeltanz ziehen die Tänzerinnen und Tänzer in den Tanzsaal des Fränkischen Hofs, wo der fränkische Kirchweihtanz fortgesetzt wird.

Hier finden Sie das Programm

http://www.heimatverein-geldersheim.de/programm/

Musikantenstammtisch am 21.10.2012 in Ochsenfurt

Am Sonntagmorgen fand der erste Musikantenstammtisch zusammen mit den Gaumusikwarten Thilo und Marco Weiskopf statt. Die anfänglichen Bedenken der Gaumusikwarte, den leckeren Kuchen ganz alleine verdrücken zu müssen, schwanden, als ein Auto mit Musikern vorfuhr. Anschließend gesellten sich noch ein paar Musiker aus der Gegend dazu. Nachdem sich alle interessierten eingefunden hatten, begann Thilo mit der Begrüßung. Im Anschluss daran erzählte jeder kurz etwas über sich und dann wurde gemeinsam musiziert.

Zum Mittagessen ging es dann mit den Instrumenten in den Gasthof Kauzen. Man kann ja nie wissen, wie lang das Essen braucht. So kam es dann auch. Das Essen ließ auf sich warten und so erhoben wir unsere Stimmen und sangen gemeinsam lustige fränkische Lieder. Zwischenzeitlich wurde dann kurz zur Nahrungsaufnahme unterbrochen, um dann gut gestärkt weiter im Gasthof zu musizieren und singen. Die anderen Besucher waren begeistert und ergriffen zu gleich und bedankten sich sogar für dieses schöne Erlebnis.

Zum Ausklang des Musikerstammtisches marschierten wir mit dem Frankenliedmarsch durch die Ochsenfurter Hauptstraße zum Proberaum zurück. Schön zu beobachten war es dabei, wie die anwesenden Passanten sich im Spalier aufstellen und mit großen begeisterten Augen uns anschauten und klatschten.

Zusammenfassend war es ein schöner, lustiger und geselliger Musikantenstammtisch.